Prozess gegen MfS-Mann fortgesetzt
Berlin. Am Donnerstag wurde vor dem Berliner Landgericht der Prozess gegen einen heute 80jährigen ehemaligen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS) fortgesetzt, dem die Staatsanwaltschaft heimtückischen Mord vorwirft. Er soll am 29. März 1974 an der Grenzübergangsstelle Friedrichstraße einen polnischen Staatsbürger niedergeschossen haben. Bei den geladenen Zeugen, zwei 83 bzw. 84 Jahre alten ehemaligen Mitarbeitern der Hauptabteilung VI des MfS, stellte sich jeweils zu Beginn der Befragung heraus, dass sie nichts zu dem Fall sagen konnten: Einer besuchte im März 1974 die Juristische Hochschule des MfS in Potsdam, bei dem anderen lag offenbar eine Verwechslung mit einer namensgleichen Person vor. Der Prozess wird am 23. Mai fortgesetzt. (jW)
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