Gut gealtert
Die legendären Hardrocker von AC/DC sind gut 50 Jahre nach der Bandgründung wieder auf Europatour. In der Arena in Gelsenkirchen spielten die Australier am Freitag abend vor 54.000 Zuschauern. Insgesamt elf Konzerte spielt die Gruppe um Gitarrist Angus Young bis August allein in Deutschland. »Highway to Hell«, »Back in Black«, »Thunderstruck«? Sie würden es nicht wagen, sie nicht zu spielen. Für AC/DC ist die »Power Up«-Europatour die erste seit fast acht Jahren. Eigentlich wollten die Australier schon 2020 auf Tour gehen, wurden aber von der Coronapandemie ausgebremst. Und die Zeit macht bekanntlich vieles, aber stillsteht sie nicht. Angus Young (68) und Sänger Brian Johnson (76) sind die letzten verbliebenen Mitglieder der AC/DC-Besetzung, die 1980 das Kultalbum »Back in Black« aufnahm. Bandleader Young tritt seit den Anfängen der Band, als er noch Teenager war, immer in Schuluniform auf, derer er sich im Laufe des Konzerts weitgehend entledigt. Rhythmusgitarrist Stevie Young ist seit 2014 dabei. Er ersetzt seinen Onkel, den 2017 gestorbenen Bandgründer Malcolm Young. Am kommenden Dienstag treten AC/ DC zum zweiten Mal in Gelsenkirchen auf. Weitere Stationen in Deutschland sind Dresden, Hockenheim, Stuttgart, Nürnberg und Hannover. Für einige Konzerte – etwa in Dresden – sind laut Konzertveranstalter noch Restkarten im Verkauf. Die »Power Up«-Tour ist nach dem neuesten Studioalbum der Band benannt, das in 21 Ländern Platz eins erreichte. (dpa/jW)
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