39 Tote vor der Küste des Jemen
Sanaa. Vor der Küste des Jemen sind nach UN-Angaben mindestens 39 Menschen ums Leben gekommen. Ein Boot mit 260 Flüchtlingen an Bord sei am Montag gesunken, erklärte die UN-Behörde für Migration (IOM) am Dienstag über den Kurzmitteilungsdienst X. Es gebe 71 Überlebende, 150 Menschen würden noch vermisst, hieß es weiter. Jedes Jahr machen sich Zehntausende Menschen vom Horn von Afrika aus auf den Weg durch das Rote Meer in Richtung Saudi-Arabien oder anderen Golfstaaten. Im April sanken vor der Küste Dschibutis innerhalb zweier Wochen zwei Boote, Dutzende Personen starben. Von 2014 bis 2023 sind laut IOM auf dieser Route 1.350 Menschen ums Leben gekommen. Die UN-Behörde erklärte , dass sich die Zahl der im Jemen ankommenden Asylsuchenden trotz der vielen Gefahren »von 2021 bis 2023 verdreifacht hat und von etwa 27.000 auf über 90.000 gestiegen ist«. (AFP/jW)
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