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Aus: Ausgabe vom 19.06.2024, Seite 14 / Feuilleton

Nachschlag: Waffen des Diktators

Stalin und das sowjetische »Rüstungswunder« | Mo., 9 Uhr, Arte
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Neun Stunden am Tag, sechs Tage die Woche schuften in der sowjetischen Waffenfabrik für den Sieg über den Faschismus

Die sowjetische Wirtschaft fällt nach dem Einmarsch der Wehrmacht am 22. Juni 1941 in einen Schockzustand. Doch nur einen Tag später gibt Stalin den Befehl, die kriegsentscheidende Rüstungsindustrie vom Westen in den Osten der UdSSR transportieren zu lassen. Mit unmenschlichen Anstrengungen demontieren die Arbeiter ihre Maschinen, laden sie auf Eisenbahnwagons und bauen die Fabriken am Ural wieder auf. Nach wenigen Wochen stabilisiert sich die Rüstungsindustrie. Die Techniker produzieren bald mehr Panzer und Flugzeuge als die Deutschen. »Eine Armee einfacher Leute, die fernab der Kriegsschauplätze für den Sieg kämpft«, schafft es mit den Soldaten an der Front, Hitlerdeutschland die Stirn zu bieten. Die T-34-Panzer aus der Massenproduktion sind dem deutschen »Tiger«-Panzer zahlenmäßig überlegen. Der Diktator erkläre sich zum alleinigen Sieger, ohne einen Gedanken an die einfachen Leute in den Fabriken zu verschwenden, so die verkürzte Einordnung der Arte-Historiker. (bk)

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  • Leserbrief von Bernd Jacoby aus Wiesbaden (19. Juni 2024 um 12:27 Uhr)
    Die Dokumentation bot bei genauem Hinsehen sehr interessante Aspekte des Selbstbehauptungswillens des sowjetischen Volkes, der Fähigkeiten jener, die die Verlagerung der Industrien in diesem Ausmaß bewältigt haben, der Denkweise in militärischer Hinsicht usw. usf. Übrigens, durchaus Aspekte, die im Hinblick auf den gegenwärtigen Krieg in der Ukraine zu beobachten und zu prüfen sind. Gibt es den Aspekt der Selbstbehauptung nicht in der gegenwärtigen Politik Russlands?

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