Nachschlag: Angst und Widerstand
München in den 1980ern. Die schwule Szene feiert das Leben, doch aus den USA kommen Nachrichten über eine rätselhafte Krankheit, der zunächst vor allem junge homosexuelle Männer zum Opfer fallen. Die Epidemie bekommt bald einen Namen: AIDS. Und sie fordert immer mehr Todesopfer, nun auch in Bayern. Ganze Freundeskreise sterben. Unwissenheit, Schuldzuweisungen, Verzweiflung und lähmende Angst prägen die ersten Jahre. Die bayerische Politik – allen voran Peter Gauweiler – reagiert mit Zwangsmaßnahmen, die Entsetzen und heftige Kritik im Land auslösen. Auf bundespolitischer Ebene stellt sich dem unter anderem Rita Süssmuth entgegen, die auf Aufklärung setzt. Betroffene organisieren sich und wehren sich gegen Ausgrenzung und Stigmatisierung. Und auch in der Medizin gibt es erste Hoffnungsschimmer. Der siebenteilige Podcast folgt verschiedenen Münchner Akteurinnen und Akteuren, die diese Zeit erlebt und überlebt haben. (af)
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