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Aus: Ausgabe vom 24.06.2024, Seite 16 / Sport
Tennis

Eine muss gewinnen

Berlin. Die Weltranglistenfünfte Jessica Pegula hat das nominell stark besetzte Rasenturnier im Steffi-Graf-Stadion in Berlin gewonnen. Die US-Amerikanerin bezwang am Sonntag im Finale des WTA-500-Turniers die Russin Anna Kalinskaja mit 6:7 (0:7), 6:4, 7:6 (7:3) und stimmte sich mit ihrem fünften Einzeltitel auf das allerwichtigste aller Rasenturniere nächste Woche in Wimbledon ein.

Im dritten Satz des Finales hatte die 30jährige schon mit 1:4 zurückgelegen. Später wehrte sie fünf Matchbälle ab und nutzte nach zwei Stunden und 38 Minuten schließlich ihren ersten Matchball.

Am Sonntag vormittag hatte Pegula noch ihr Halbfinale gegen die an eins gesetzte Weltranglistenzweite Cori Gauff beenden müssen. Das Match musste am Samstag abend wegen Regenfällen und einsetzender Dunkelheit beim Stand von 7:5, 6:6 (3:1) abgebrochen werden. Pegula gewann den Tie-Break in der »Verlängerung« dann 7:2 und spielte wenig später auch erfolgreich das Endspiel.

Pegula gehörte bei der für die Siegerin mit 92.573 US-Dollar dotierten Veranstaltung am Hundekehlesee nicht zu den Favoritinnen, profitierte aber auch von Aufgaben der Titelkandidatinnen. Sowohl die noch amtierende Wimbledonsiegerin Markéta Vondroušová, die Siegerin des Jahres 2022 im Steffi-Graf-Stadion, Ons Jabeur, als auch die Grand-Slam-Gewinnerinnen Aryna Sabalenka und Jelena Rybakina konnten ihre Matches verletzungsbedingt nicht zu Ende spielen. (dpa/jW)

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