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Aus: Ausgabe vom 17.06.2024, Seite 16 / Sport
Fussball

Aufstieg perfekt

Zweite Bundesliga erkämpft: Die Frauen des 1. FC Union Berlin blicken auf eine Saison ohne Aussetzer
Von Michael Merz
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Athanasia Moraitou und Sarah Abu Sabbah jubeln nach dem 8:0-Sieg im Hinspiel gegen den SV Henstedt-Ulzburg

Mitten im Fußball-EM-Trubel sind die Frauen des 1. FC Union Berlin am Sonntag nachmittag hochverdient in die zweite Bundesliga aufgestiegen. Im Auswärtsspiel gegen den SV Hen­stedt-Ulzburg steht es zum Schlusspfiff 0:2 (0:2).

Es war eine Saison wie aus dem Bilderbuch: Im vergangenen Sommer zu Profispielerinnen geworden, hatten die Köpenickerinnen die Tabelle der Regionalliga Nordost gestürmt und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. Nach 22 Spielen waren alle Begegnungen gewonnen, wie außerdem das Hinspiel um den Aufstieg gegen den Meister der Regionalliga Nord aus Schleswig-Holstein. Vor einer Rekordkulisse von mehr als 18.000 Zuschauern im Stadion an der Alten Försterei hatte das Team von Cheftrainerin Ailien Poe­se eine Woche zuvor mit 8:0 gezeigt, in welche Klasse es gehört. Eine Nummer kleiner nun das finale Aufeinandertreffen bei den sympathischen Amateurkickerinnen im beschaulichen Beckersbergstadion. Es gießt zunächst in Strömen, die mitgereisten Fans sind trotzdem voller Vorfreude und entsprechend lautstark.

Die Startformation ist unverändert, ohne zu überdrehen geht es ins Spiel, nach sieben Minuten landet der erste Schmetterball von Sarah Abu Sabbah an der Latte der Gastgeberinnen. Die Unionerinnen schalten trotz glitschigen Rasens langsam einen Gang höher. Dann stürmt Dina Orschmann gen Tor und erzielt in der 19. Minute den erlösenden ersten Treffer. »Fußballgöttin« schallt es durchs Rund, eine kleine Pyrofackel qualmt gar im Regen. In der 37. Minute kann der Vorsprung mit 0:2 komfortabel ausgebaut werden. Bei schönstem Sonnenschein geht es in die zweite Halbzeit, mit konzentrierter Routine ist der Endstand kein Hexenwerk und der anschließende Jubel mehr als angebracht. Am Sonntag abend sollten die »Eisernen Ladys« dann mit großem Bahnhof vorm Stadion an der Alten Försterei in Berlin-Köpenick empfangen werden.

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