Formen finden
Der traditionsreiche Hörspielpreis der Kriegsblinden wird für ein Jahr ausgesetzt und modernisiert. Erst 2025 werde der Preis wieder verliehen, teilten die Film- und Medienstiftung NRW und der Deutsche Kriegs- und Sehbehindertenverband als Träger mit. Bis zur erneuten Verleihung werde der Preis »mit einer breiteren Ausrichtung im Audiobereich weiterentwickelt«, hieß es in einer Mitteilung. Der neue Geschäftsführer der Film- und Medienstiftung, Walid Nakschbandi, sagte, man wolle den Preis »neu aufsetzten« und »größer machen«. Der Bereich Audio sei nicht mehr nur auf das klassische Hörspiel beschränkt. Man müsse mit der Zeit gehen. Mit dem Preis wird jedes Jahr ein Originalhörspiel ausgezeichnet, das in herausragender Weise die Möglichkeit der Kunstform nutzt. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Der Preis wurde 1950 vom Bund der Kriegsblinden begründet. (dpa/jW)
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