Löcher stopfen
Mit einem rigiden Sparkurs und neuen Sponsoren hat sich das für seine Fernsehpreise bekannte Grimme-Institut im nordrhein-westfälischen Marl vorerst aus einer bedrohlichen Finanznot befreit. Die Etats für das laufende Jahr und für 2025 seien gesichert, sagte der kommissarische Grimme-Chef Peter Wenzel der dpa am Wochenende. Es sei besonders erfreulich, dass das Institut jetzt doch den diesjährigen Grimme Online Award für Medienangebote im Internet vergeben könne, sagte Wenzel. Ursprünglich hatte der Preis wegen Geldmangels auf Eis gelegen, nun soll er am 16. Oktober im Grimme-Institut in Marl vergeben werden. Um ein Loch von 440.000 Euro zu schließen, hatten die gut 20 Mitarbeiter auf Gehalt verzichtet. Anteilseigner des Instituts sind das Land NRW und der Deutsche Volkshochschulverband (DVV) sowie der WDR und das ZDF, die Landesanstalt für Medien NRW sowie die Film- und Medienstiftung NRW und die Stadt Marl. Das Land NRW trägt mit 80 Prozent den Großteil des Jahresetats von gut drei Millionen Euro. (dpa/jW)
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