VW in Russland zu Schadenersatz verurteilt
Nischni Nowgorod. Weil Volkswagen nach Beginn des Ukraine-Kriegs die Zusammenarbeit mit dem russischen Autobauer GAZ beendete, sollen die Wolfsburger 16,9 Milliarden Rubel (rund 177 Millionen Euro) Schadenersatz an GAZ zahlen. Das hat ein Gericht in Nischni Nowgorod entschieden, wie Europas größter Autobauer am Mittwoch bestätigte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. VW will die Urteilsbegründung abwarten, um rechtliche Schritte zu prüfen, erklärte ein Konzernsprecher. In der für den Bau der sowjetischen Wolga-Limousinen berühmten GAZ-Fabrik waren bis März 2022 Modelle von VW und Škoda für den russischen Markt produziert worden. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Superreiche haben jetzt noch mehr
vom 11.07.2024 -
»Das wird immer von den selben Akteuren orchestriert«
vom 11.07.2024 -
Eskalation bei Samsung
vom 11.07.2024 -
Beijing will Wachstum bremsen
vom 11.07.2024