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Aus: Ausgabe vom 13.07.2024, Seite 1 (Beilage) / Wochenendbeilage
Leistungssport in der BRD

»Es wurden viele Jahre verschenkt, weil Reformen keine nachhaltigen Erfolge zeigten«

Über politische und sportliche Erwartungen an Medaillenspiegel, Leistungs- und Fördersysteme im Spitzensport. Ein Gespräch mit Olaf Tabor
Interview: Andreas Müller
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Leistung erbingen: In der neuen olympischen Disziplin des Sportkletterns geht es buchstäblich hoch hinaus (Tokio, 3.8.2021)

Sie wurden im Februar 1971 in El Paso in den USA geboren. Wie lang war Ihre persönliche Einlaufkurve von Texas ins bundesdeutsche Sportsystem?

Ich bin ein Soldatenkind, habe beide Staatsbürgerschaften, bin zweisprachig aufgewachsen und kenne die Kulturen dieser beiden Welten ganz gut. Ich bin in den USA und in Deutschland in die Schule gegangen, habe in den USA an der University of California at Davis und in Kanada an der University of Western Ontario in London studiert, bis ich nach vielen Jahren des Pendelns Ende der 90er Jahre hier sozusagen sesshaft geworden bin.

In Ihrer Promotion haben Sie sich mit einem Vergleich des Unisports in Kanada und der Bundesrepublik befasst. Schon darum lag nahe, dass Sie später beim Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband andockten. Von 2003 bis 2012 waren Sie dessen Generalsekretär und danach über zehn Jahre lang Hauptgeschäftsführer des Deutschen Alpenvereins, bevor Sie im April 2023 beim Deutschen Olympischen Sportbund zum Vorstand Leistungssport avancierten. Manch langjähriger Mitarbeiter im organisierten Sport war verblüfft, im wichtigsten Hauptamt des Spitzensports plötzlich einen Mann aus dem Alpenverein zu sehen. Konnten Sie diese Vorbehalte nachvollziehen?

Von außen betrachtet schon, denn ich war ja zuvor nicht als klassischer Fachmann in einer herausgehobenen Position des Leistungssports unterwegs, obwohl dieses Territorium für mich bis dahin kein fremdes gewesen ist. Ich bin hier seit 25 Jahren im System, zunächst im Nachwuchsbereich und dann unter anderem zuständig für den Leistungssport auf der studentischen Ebene mit seinen regelmäßigen Universiaden. Die nächste Veranstaltung dieser Art mit mehr als 10.000 Teilnehmern wird 2025 in NRW stattfinden.

Auch im Alpenverein wurden die Grenzen zum Leistungssport fließend, nachdem Sportklettern bei den Sommerspielen 2021 in Tokio erstmals olympisch war und Skibergsteigen 2026 bei den Winterspielen seine olympische Premiere erleben wird. Dafür brauchte es Konzepte, damit wir in diesen Sportarten vertreten sein können. Ich bin also kein Newcomer im Leistungssportsystem, war zum Beispiel vor 18 Jahren auch schon beim Fusionsprozess zum DOSB dabei. Mein Vorteil bei der Auswahl ist vielleicht gewesen: Ich war in die bisherigen Reformversuche des Leistungssports kaum involviert, bin diesbezüglich unvorbelastet, unbefangen und nicht verortbar. Ich war zwar nie Bundestrainer, der tief in der Leistungssportmechanik schraubt. Statt dessen habe ich mir aber in all diesen Jahren vielfältige Kenntnisse zum Gesamtsystem Leistungssport angeeignet, das in der allernächsten Zeit vor tiefgreifenden strukturellen Veränderungen steht.

Welche Veränderungen wird es im Leistungssport geben?

Unsere Spitzenathleten sollen die Bundesrepublik im Ausland bestmöglich repräsentieren. Mit diesem Ansatz ist die grundsätzliche Legitimation für den Leistungssport gegeben. Doch seine Förderung und finanzielle Ausstattung waren bisher stets eine freiwillige Aufgabe des Bundes, was die Fragen von Verbindlichkeit, Berechenbarkeit und Zuverlässigkeit der Förderung des Leistungssports aus staatlichen Quellen berührt. Das soll sich mit dem neuen Sportfördergesetz gravierend ändern, das alle parlamentarischen Hürden hoffentlich noch bis zur nächsten Bundestagswahl nehmen wird. Dieses Gesetz wird die Förderung des Leistungssports erstmals als verpflichtende Aufgabe des Bundes festschreiben. Das bedeutet eine neue Zeitrechnung, das bedeutet einen großen Durchbruch.

Was bedeutet die verpflichtende staatliche Förderung für den Leistungssport?

Das bringt in erster Linie mehr Planungssicherheit und Verlässlichkeit für alle Beteiligten auf seiten des Sports, weil die jeweilige Regierung nicht einfach sagen kann: »Wir machen das gar nicht mehr, wir fahren die Förderung dramatisch zurück oder verabschieden uns komplett davon.« Ganz im Gegenteil ist der Rahmen, in dem sich die Förderung mit dem neuen Gesetz bewegen müsste, durch die langfristige sportliche Zielsetzung schon länger abgesteckt: bei Olympischen Sommerspielen einen Platz unter den besten fünf Nationen zu erreichen und bei Winterspielen einen Platz unter den besten drei. Diese grundsätzliche politische Zielstellung gibt es schon seit mindestens zehn Jahren, an ihr orientieren wir uns in der täglichen Arbeit. Das wird weiterhin gelten, auch wenn das politisch gewollte Neu- oder Feinjustierungen nicht ausschließt. Meine These ist: Eine Bundespolitik, die sich per Gesetz zum Leistungssport bekennt, wird stark daran interessiert sein, dass wir im internationalen Vergleich möglichst vorn landen statt weit hinten.

Zu diesen Vorgaben passt nicht so recht, dass der DOSB-Vorstandsvorsitzende Torsten Burmester für »Team Deutschland« bei den Sommerspielen vom 26. Juli bis 11. August in Paris lediglich einen Platz bei den Top ten als Ziel ausrief, nachdem 2021 in Tokio Rang neun zu Buche stand.

Dieser scheinbare Widerspruch lässt sich leicht erklären. Das eine sind die über Jahre entwickelten grundsätzlichen Ziele, das andere der aktuelle Leistungsstand. Im Wintersport konnten wir Platz drei behaupten. In den Sommersportarten haben wir uns leider ein gutes Stück von dieser Zielstellung entfernt. Das ist nicht die gewünschte Tendenz, das ist nicht unser Anspruch. Doch nach realistischer Einschätzung der zuletzt erbrachten Leistungen entspricht ein Platz bei den Top ten in Paris unserem derzeitigen Vermögen.

Dem vom DOSB ausgegebenen aktuellen Ziel liegt eine realistische Einschätzung zugrunde. Immerhin heißt das, wir wollen die Abwärtsspirale aufhalten. Das wäre ein erster und notwendiger Schritt zur Stabilisierung, bevor mit Hilfe einer möglichst unabhängigen Agentur der Trend hoffentlich umgekehrt werden kann. Platz fünf bei Sommerspielen, da wollen wir wieder hin!

Sie spielen auf das »neue Gehirn« an, das ab 2025 die Geschicke des Leistungssports lenken und die Fördermillionen an die Verbände verteilen soll?

Ja, das ist ein wichtiger und überfälliger Schritt, um strukturell nachzubessern. Was das betrifft, sind uns andere Nationen inzwischen deutlich voraus. Man muss ehrlich sein: Die Struktur, die wir derzeit haben, ist alles in allem ein Relikt aus der Zeit der Olympischen Spiele von 1972. Die Stiftung Deutsche Sporthilfe, das Stützpunktsystem und andere Elemente bis hin zum Sportausschuss des Bundestages stammen aus jener Periode.

Dieses Leistungssystem muss dringend reformiert werden, und es hätte dafür schon mehrere Anlässe gegeben, zum Beispiel 2006, als der Deutsche Sportbund und das Nationale Olympische Komitee zum DOSB fusionierten. Bis heute haben wir mit dem Dachverband des Sports einerseits eine Steuerungsinstanz und andererseits mit dem für Leistungssport zuständigen Bundesministerium des Innern eine Förderinstanz – das sind zwei Adressen, das sind zwei Ansprechpartner für dieselbe Sache, so etwa gibt es in keinem anderen Leistungssportsystem weltweit. Das muss dringend anders werden, wir brauchen für Beschlüsse und Entscheidungen zum Leistungssport nur noch eine Adresse.

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Olaf Tabor hat für die olympischen und paralympischen Spiele erstmals die Position des Chef de Mission inne (Paris, 5.7.2024)

Wie soll das Fördersystem vereinfacht werden?

Indem wir als DOSB und das Ministerium sehenden Auges beide einen Teil unserer Aufgaben an diese Agentur abgeben. Damit allein wird zwar noch kein Athlet schneller und besser, doch wird es dann Beschlüsse und Entscheidungen nur noch aus einer Hand geben. Damit haben wir eine Zentrale, die allein und in Eigenverantwortung entscheidet, was und wie künftig mit welchem finanziellen Aufwand gefördert wird und was erforderlich ist, um Platz fünf im Sommer und Platz drei im Winter zu erreichen bzw. zu behaupten. Das könnte bedeuten, dass nicht zwangsläufig weiter so breitgefächert gefördert würde wie bisher. Es liegt nahe, dass von der Agentur, der zugleich die gesamte Verantwortung für das Ergebnis übertragen wird, Schwerpunkte und Akzente der Förderung anders gesetzt werden. Die Autonomie der einzelnen Verbände und deren Eigenverantwortung für Leistung und Erfolg bleibt unangetastet. Auch künftig wird bei den Spitzenverbänden niemand durchregieren können.

Ab wann darf die neue Agentur für die künftige olympische Medaillensammlung verantwortlich und für die Ergebnisse gewissermaßen haftbar gemacht werden?

Es wird nicht möglich sein, sprungartig vom neunten auf den fünften Platz zu kommen. Das ist ein Prozess, bei dem sich anhand der Ergebnisse von Welt- und Europameisterschaften und anderen hochkarätigen Wettkämpfen herauskristallisiert, in welchen Sportarten der eingeschlagene Weg zum Erfolg führt und wo sich ein stabiler Trend zeigt. Wir werden mindestens bis zu den Sommerspielen 2032 im australischen Brisbane brauchen, bis wir sichtbare Verbesserungen sehen werden.

In Paris starten Athletinnen und Athleten, die aus dem bisherigen Fördersystem kommen. Auch für die Spiele 2028 in Los Angeles, für die wir bereits mit den organisatorischen Vorbereitungen begonnen haben, ist der Zug schon unterwegs. Es wurden viele Jahre verschenkt, weil bisherige Reformbestrebungen keine nachhaltigen Erfolge zeigten. Das ist bedauerlich, doch nicht zu ändern. Das zu beklagen, bringt niemanden weiter. Außerdem greift bei der Bewertung von sportlichem Erfolg einzig der Blick auf die Olympia-Medaillen zu kurz.

Um Medaillen zu ringen, liegt doch im Wesen und in der Logik des Spitzensports.

Das ist richtig, aber Medaillen sind nach meiner Auffassung nicht das ausschließliche Kriterium. Wichtig ist genauso die enorme Kraft von Spitzensport in seiner Wirkung auf die Bevölkerung. Wir haben im vergangenen Jahr bei den Basketballern mit ihrem ersten WM-Titel gesehen – und einige Jahre zuvor schon bei den Handballern, als sie 2007 Weltmeister und 2016 Europameister wurden –, wie ein ganzes Land davon elektrisiert wurde und wie die Kids daraufhin in die Sportvereine strömten. Wir haben die großartige Atmosphäre gesehen, die vor zwei Jahren bei den European Championships der Leichtathleten in München das ganze Land erfasste. Wir haben gesehen, wie froh die Menschen in der Coronazeit gewesen sind, dass Sport zumindest im Fernsehen wieder stattfinden konnte. Leistungssport heißt zugleich, in der Gesellschaft außerordentlich große soziale und integrative Kräfte freizusetzen. Das geht weit über eine Plazierung im Medaillenspiegel hinaus.

Dennoch braucht es sportlichen Erfolg, damit solche Kräfte zu wirken beginnen. 1992 bei den Sommerspielen in Barcelona belegte die bundesdeutsche Olympia-Mannschaft mit insgesamt 82 Medaillen noch Platz drei im Länder-Ranking. Heute wäre der DOSB mit Rang neun oder zehn zufrieden. Ein steter Abwärtstrend, begleitet von der Erkenntnis, dass inzwischen fast jeder nur noch dem Fußball hinterherzulaufen scheint und die Namen olympischer Medaillengewinner in der Regel schon wenige Wochen nach den Spielen von Medien und Menschen vergessen sind. Je weniger Erfolg auf großer Bühne, desto weniger Helden und Vorbilder für den Nachwuchs. Je weniger leistungssportliche Motivation bei Kindern und Jugendlichen, desto weniger Olympioniken und Medaillengewinner von morgen. Ein Teufelskreis?

Der Teufel ist hier sicher nicht im Spiel. Zugegeben: Wir haben derzeit sehr ungünstige Rahmenbedingungen für den Nachwuchs im Leistungssport. Das gilt übrigens nicht nur für Deutschland, sondern ebenfalls für andere Länder rings um uns. Weniger Bewegung bei Kindern, bei den Heranwachsenden, mangelnde Fitness, der Zeitfresser Internet und ungesunde Ernährung bilden einen Rahmen, der aus leistungssportlicher Perspektive nicht gerade hilfreich ist. Der Pool an Talenten wird immer kleiner. Zugleich schrumpft bei den Kindern und Jugendlichen die Gruppe derjenigen, die im sportlichen Wettkampf ihre Kräfte messen. Die Konsequenz daraus kann nur heißen: Je weniger Talente wir haben, desto mehr müssen wir uns um sie kümmern, sie hegen und pflegen und desto sorgsamer mit ihnen umgehen. Für einige olympische Sportarten kann das zur existentiellen Frage werden, wenn sie sich dieser Aufgabe nicht stellen.

Umso zeitgemäßer und sinnvoller wäre zum Beispiel ein gut organisiertes und durchstrukturiertes System zur Sichtung von Talenten, was leider nicht existiert.

So pauschal kann man das nicht sagen. Es gibt durchaus Sichtungen in den Schulen und Sport-Screenings in den Ländern. Wobei diese Maßnahmen in den neuen (ostdeutschen, jW) Ländern aufgrund ihrer Vergangenheit stärker ausgeprägt sind als in den alten Bundesländern. Für ein professionelles, einheitliches und bundesweites Talentsichtungssystem ist unsere föderale Struktur wenig hilfreich. Der Nachwuchsleistungssport liegt in der Zuständigkeit der einzelnen Länder. Wir arbeiten daran, zumindest eine Art von bundesweitem Basissystem einzuführen und die Aktivitäten in den Ländern zu synchronisieren. Darüber sind wir auch mit den Kultusministerien der Länder im Gespräch.

Der ungenügende Sportunterricht in Verantwortung der Länder – falls er überhaupt stattfindet und von ausgebildeten Sportlehrern abgehalten wird – dürfte als große Schwachstelle ebenfalls Teil der ungünstigen Rahmenbedingungen für den Leistungssport sein.

Das stimmt, nur bin ich nicht der Typ, um diesen Zustand nur zu beklagen, sondern vielmehr zu fragen: Wie können wir das ändern, was kann man dagegen tun? Als Paris vom Internationalen Olympischen Komitee den Zuschlag für die Ausrichtung der Sommerspiele in diesem Jahr erhielt, hat Frankreich an den Schulen umgehend den täglichen Sportunterricht eingeführt. Ähnliches haben die Australier gemacht, als feststand, dass Brisbane in acht Jahren Gastgeber sein wird. Das heißt, mit einer erfolgreichen Bewerbung ist vieles zu bewerkstelligen.

Man stelle sich vor, Deutschland bekommt den Zuschlag für die Sommerspiele 2036 oder 2040 und möchte dann selbstverständlich bei seiner Ausrichtung eine möglichst starke Mannschaft an den Start schicken. Bis dahin blieben von heute an zwölf oder 16 Jahre Zeit, um Talente im Kinder- oder Teenageralter abzuholen und aus ihnen potentielle Olympioniken im eigenen Land zu machen.

Wenn es keine große Enttäuschung geben soll, sind wir gewaltig in der Pflicht und regelrecht gezwungen, auf dem Weg dahin den Sportunterricht zu verbessern und das Netz an Kooperationen zwischen Ganztagsschulen und Sportvereinen auszubauen sowie die Sportstättenmisere energisch anzupacken. Für solche Impulse und für diese nationalen Anstrengungen braucht es einen entsprechenden Anlass, braucht es ein großes Ziel, hinter dem sich das gesamte Land und die Bevölkerung versammeln können. Schon darum lohnt es sich, diese Olympia-Bewerbung energisch voranzutreiben. Eine solche Sicht auf diese Zusammenhänge und diese Zukunftsperspektiven sind meines Erachtens noch viel zuwenig ausgeprägt.

Olaf Tabor ist seit April 2023 Vorstand Leistungssport beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB)

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