Vorschlag
Finnland – Sommer auf der Seenplatte
»Hyvää päivää!« Mit Finnland verbindet man ja eher die Flucht vor dem Hartwinter in die Sauna. Aber auch in Suomi gibt es Sommer, und der hat es in sich. Auf dem Saimaa, dem größten See des gleichnamigen Gewässersystems im Südosten Finnlands, sind in dieser Zeit die Flößer unterwegs. BRD 2021.
3sat, 15.15 Uhr
Malcolm mittendrin
Cliquenkampf
Es herrscht Klassenkrieg, und alle müssen hin: Weil Malcolms Begabtenklasse ihr Zimmer bei einem Experiment kontaminiert hat, muss sie in die Räume der Otto Normalos einziehen. Aber der prophezeite Konflikt zwischen Nachwuchsintelligenzija und Plebejern bleibt aus, denn die Schlaubischlümpfe assimilieren sich je in Peer Groups. Nur Malcolm wird als asozialer Solitär im Kulturkampf zerrieben. USA 2002.
Comedy Central, 17.35 Uhr
Die Nordreportage
Das Dorf der Islandpferde
Im schleswig-holsteinischen Ehndorf hat »der große Umtausch« bedenkliche Ausmaße angenommen: Auf 600 Kartoffeln kommen dort 300 Migranten. Die Isländer unterscheiden sich von den Autochthonen durch ihre ponyartige Kleinheit. Außerdem schauen sie freundlicher drein als der reservierte Durchschnittsnordgermane. BRD 2024.
NDR, 18.15 Uhr
BR Story
Gau am Bau – Deutschland in der Wohnungskrise
Danke, Ampel! Von den 400.000 versprochenen neuen Wohnungen wurden vergangenes Jahr nur 260.000 gebaut. Dabei sind die bitter nötig: Zwischen 2006 und 2023 halbierte sich die Zahl der Sozialwohnungen hierzulande nahezu, von knapp 2,09 Millionen auf 1,07 Millionen. Immobilienkonzerne ließen Baustellen verwaisen – zu kleine Gewinnspanne. Aber bloß nicht das Wort »Enteignung« in den Mund nehmen! BRD 2024.
BR, 22.00 Uhr
Céline Dion – Aufstieg einer Diva
»Ne partez pas sans moi« (»Es geht nicht ohne mich«) war der prophetische Song, mit dem die damals 20jährige Kanadierin Céline Dion den Eurovision Song Contest für die Schweiz holte. Die Filmmusik der 90er ist ohne sie und ihre Title Tracks, u. a. für »Beauty and the Beast« (1991) und Titanic (1997), nicht zu denken. CH/F 2024.
Arte, 22.00 Uhr
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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