Russland: US-Journalist zu Haft verurteilt
Moskau. Ein Gericht im russischen Jekaterinburg hat Wall Street Journal-Reporter Evan Gershkovich unter dem Vorwurf Spionage zu 16 Jahren Haft verurteilt. Der 32jährige US-Journalist muss die Haft demnach in einer Strafkolonie unter »verschärften Bedingungen« ableisten. Die Staatsanwälte warfen Gershkovich vor, für den US-Geheimdienst CIA zu arbeiten und geheime Informationen über einen Panzerhersteller im Ural gesammelt zu haben. Hochrangige Politiker in der EU, die zum Fall Assange geschwiegen hatten, prangern nun an, dass »Journalismus kein Verbrechen« sein dürfe. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Die Tragödie der Kinder
vom 20.07.2024 -
Mehr Fragen als Antworten
vom 20.07.2024 -
Kiew beklagt Alleingänge
vom 20.07.2024 -
Die Verlierer gewinnen
vom 20.07.2024