Ästhetik des Fragments
Wunden des Kolonialismus: Zwei Installationen des französisch-algerischen Künstlers Kader Attia in der Berlinischen Galerie
Sabine Lueken»Gueules cassées« – zerschlagene Fressen – überlebensgroß und roh aus dem Holz gehauen begegnen sie uns im abgedunkelten Saal, montiert auf meterhohe Gestelle aus rostigen Armierungseisen. Als stumme Zeugen sind sie ausgerichtet auf einen vor ihnen laufenden Filmausschnitt. »J’accuse« heißt der Film und die gesamte Installation aus dem Jahr 2016, die der französisch-algerische Künstler Kader Attia (geboren 1970 in Dugny, einem nordöstlichen Vorort von Paris), Kurato...
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