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Aus: Ausgabe vom 09.08.2024, Seite 2 / Kapital & Arbeit
Lithiumabbau in Serbien

Unverkäuflich

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Es hatte schon einmal geklappt. 2022 war der Abbau von Lithium nach wochenlangen Massenprotesten gestoppt worden. Das hielt zwei Jahre. Nun sind die riesigen Lithiumvorkommen in der Nähe der serbischen Stadt Loznica Teil eines Abkommens mit der EU. Das Leichtmetall aus der Erde holen will der australisch-britische Bergbaukonzern Rio Tinto. Bis zu 58.000 Tonnen im Jahr. Für die europäische E-Autoproduktion. Für das Jadartal würde das Projekt Verschmutzung und Zerstörung bedeuten. Deshalb geht der Protest wie am Mittwoch in Kragujevac weiter. (jW)

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  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (8. August 2024 um 21:51 Uhr)
    Was außer schwarzen Drecklöchern wird Rio Tinto hinterlassen? Wo wird das Mineral raffiniert und weiterverarbeitet? In Serbien?

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