Nach der Hetze
Paris. Nach der Klage der algerischen Boxolympiasiegerin Imane Khelif haben die französischen Behörden eine Untersuchung eingeleitet. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft von Paris auf AFP-Anfrage. Khelifs Anwalt Nabil Boudi hatte mitgeteilt, dass er für seine Mandantin wegen schwerer Belästigung im Internet »eine Strafanzeige eingeleitet« habe. Khelif sah sich bei den Olympischen Spielen in Paris tagelang einer Debatte über ihr Geschlecht ausgesetzt. Nun wurden offiziell Ermittlungen von der nationalen Stelle zur Bekämpfung von Onlinehass wegen »Cybermobbing aufgrund des Geschlechts, öffentlicher Beleidigung aufgrund des Geschlechts, öffentlicher Aufforderung zur Diskriminierung und öffentlicher Beleidigung aufgrund der Herkunft« aufgenommen, so die Staatsanwaltschaft. (sid/jW)
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