Nachher ist man immer schlauer
Zürich. Bei der Straßenrad-WM in Zürich ist die deutsche Mixed-Team-Staffel am Mittwoch nur hauchdünn an der Goldmedaille vorbeigeschrammt. Franziska Koch, Liane Lippert, Antonia Niedermaier, Maximilian Schachmann, Miguel Heidemann und Marco Brenner mussten sich in der Schweiz im 53,7 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren lediglich Australien geschlagen geben, im Ziel fehlten ganze 85 Hundertstelsekunden zum Sieg. Australien setzte sich vor Deutschland und Italien durch. »0,8 Sekunden sind zwar ärgerlich, aber nachher ist man immer schlauer. Ich denke, wir hätten es nicht besser machen können und haben uns nichts vorzuwerfen«, sagte Niedermaier nach der Siegerehrung. Derweil hat Handbikerin Annika Zeyen-Giles für das deutsche Para-Team das erste Gold gewonnen. Nach ihren beiden Paralympics-Bronzemedaillen von Paris fuhr die 39jährige im Einzelzeitfahren in der Schweiz auf Rang eins, setzte sich in 29:06,34 Minuten um 10,81 Sekunden vor der australischen Paris-Zweiten Lauren Parker durch. (sid/jW)
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