Vorschlag
Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft
Nach dem Roman »L’Irrégulière ou mon Itinéraire Chanel« (1974) von Edmonde Charles-Roux, der sich damit der Origin Story der Modeikone Coco Chanel annahm: Gabrielle (Audrey Tautou) mausert sich vom Waisenkind zur Klubsängerin und Näherin, bis der Quantensprung zur anerkannten Modeschöpferin gelingt. Chanels Schattenseiten ausgeblendet, gleicht ihr Aufstieg hier einem ideenmarktradikalen Traum. F 2009.
Arte, 14.15 Uhr
Fußball: Bundesliga der Frauen
4. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena – SGS Essen
Haben wir eigentlich schon einmal darauf hingewiesen, dass Montagsspiele fanfeindlicher Murks sind und dass diese abgeschafft gehören? Ja? Na ja, wir werden es wieder tun, auch nach dem Spiel der Aufsteigerinnen aus Jena gegen die Essenerinnen, die die letzte Saison auf einem starken vierten Platz abschlossen. D 2024.
Sport 1, 18.00 Uhr
Die Nordreportage: Endlich Leben in der Bude
Neues von der alten Markthalle in Schwerin
1785 fertiggestellt, diente das mit Säulen versehene Gebäude an der Nordseite des Schweriner Marktes eher als olfaktorischer Schutzraum vor den Gerüchen der Fischbuden auf dem Platz. Das Gebäude machte sich mit hohen Betriebskosten und kleinen Innenflächen für Mieterinnen und Mieter fortwährend unattraktiv. Nun findet sich eine bunte Tüte im historischen Bau: Gärtnerinnen und Souvenirläden gibt es dort, genauso wie Konzerte. D 2024.
NDR, 18.15 Uhr
Re: Eine Klinik für Wildtiere in Madrid
Michel Foucault sähe keinerlei Unterschied zum Zoo: In einem Wildtierkrankenhaus in der spanischen Hauptstadt werden jährlich über 10.000 Tiere aufgenommen. Verletzte oder kranke Adler, Füchse, Schildkröten und Co., die in den Regionalparks um die Kapitale herum gefunden werden, bekommen hier Pflege. D 2024.
Arte, 19.40 Uhr
Das Kombinat – Kann Wirtschaft auch solidarisch?
Ausdruck von Sehnsucht nach einem postkapitalistischen Leben und der Stärke des Kapitalismus gleichermaßen, der zu integrieren weiß, was nischendemokratisch und mit Fair-Trade-Logo bestickert erwirtschaftet wird. D 2023.
3sat, 22.25 Uhr
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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