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Aus: Ausgabe vom 02.10.2024, Seite 14 / Feuilleton
Termine

Veranstaltungen

»Der nackte Mann auf dem Sportplatz« (DDR, 1974). Film mit Historiker Günter Agde. Kaum ein Werk ist besser geeignet, einen wirklichkeitsnahen Eindruck von der sozialistischen Entwicklung in der DDR zu gewinnen. Mittwoch, 2.10., 20 Uhr. Ort: Hörsaal D, Philosophenturm, Universität Hamburg, Von-Melle-Park 6, Hamburg. Veranstalter: Kampagne »International solidarisch: Schluss mit Austerität!«

»Die Arbeit des Körpers – Gesundheitszerstörung durch Industriearbeit – Rückblick und Ausblick«. Vortrag und Diskussion. Reichtum und Wohlstand sind erkauft durch gesundheitszerstörende Arbeits- und Lebensbedingungen und frühen Tod. Der Arbeiterschutz war immer Teil des Klassenkampfes. Die Empörung gegen Gesundheitsgefahren war mitbegründend für die moderne Arbeiterbewegung. Dienstag, 8.10., 18 Uhr. Ort: Münchner Aids-Hilfe, Lindwurmstr. 71, München. Veranstalter: Münchner Aids-Hilfe, DGB-Bildungswerk, »Arbeit und Leben München« und Kurt-Eisner-Verein.

»Rückblick auf eine vergangene Zukunft. Der Palast der Republik«. Thomas Pantke zeigt den 1976 von der Bauakademie der DDR veröffentlichten Film »Bauzeit – Palast der Republik«, der das Baugeschehen des ab 1973 errichteten »Mehrzweckgebäudes« dokumentiert. Christoph Liepach führt anhand einer Diaserie in das Innere des Bauwerks. Mittwoch, 9.10., 20 Uhr. Ort: Max-Lingner-Haus, Beatrice-Zweig-Straße 2, Berlin. Veranstalter: Helle Panke e. V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!