»Arbeitgebermodell« nicht konkurrenzfähig
Berlin. Seit dem Inkrafttreten von Haustarifverträgen bei den beiden großen Berliner Assistenzdiensten am 1. Juli ist das »Arbeitgebermodell«, bei dem sich Behinderte ihre persönliche Assistenz selbständig organisieren, wegen niedrigerer Löhne nicht mehr konkurrenzfähig. Die Senatsverwaltung für Soziales lege den behinderten »Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen« immer wieder Steine in den Weg, um die Angleichung des Lohnniveaus zu verhindern, erklärte Verdi am Montag. Indem sie etwa den Tarifvertrag, den die behinderten »Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber« zugunsten ihrer Assistenzkräfte mit Verdi abgeschlossen haben, nicht anerkennt, gefährde sie den »Fortbestand des selbstbestimmten Arbeitgebermodells in der Persönlichen Assistenz«. (jW)
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