Wirtschaftsnobelpreis für Wohlstandsforscher
Stockholm. Am Montag wurde der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften an drei in den USA forschende Wissenschaftler verliehen, die in verschiedenen Studien den »Wohlstand der Nationen« untersucht haben. Daron Acemoğlu und Simon Johnson vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (MIT) sowie James A. Robinson von der Universität Chicago hätten gezeigt, dass die Begründungen von »Wohlstandsunterschieden« zwischen Ländern, so Jakob Svensson, Vorsitzender des Wirtschaftspreiskomitees, in der »Art der sozialen Institutionen« zu finden seien, die etwa im Imperialismus etabliert wurden. Demnach wurden in verschiedenen Teilen der Welt nicht nur die »indigene Bevölkerung« ausgebeutet, sondern auch die dortigen natürlichen Ressourcen geplündert. (Reuters/jW)
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Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (15. Oktober 2024 um 11:47 Uhr)Und für diese triviale und uralte Erkenntnis gibt es den »Wirtschaftsnobelpreis«. Geht’s eigentlich noch beschämender? - Ich fasse es nicht!
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (14. Oktober 2024 um 20:23 Uhr)Es gibt keinen wirtschaftsnobelpreis, liebe jW: »Der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften ist ein 1968 von der Schwedischen Nationalbank anlässlich ihres 300jährigen Bestehens gestifteter und 1969 erstmals verliehener Preis, der als der renommierteste im Bereich der Wirtschaftswissenschaften gilt.«
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