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Aus: Ausgabe vom 24.10.2024, Seite 15 / Betrieb & Gewerkschaft

Keine Einigung bei Geldtransporteuren

München. In den von Streiks begleiteten Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Geld- und Werttransportgewerbe sind die Gespräche zwischen der Gewerkschaft Verdi und den Unternehmen erneut gescheitert. Wie beide Seiten am 17. Oktober mitteilten, beendete der Kapitalverband BDGW die eigentlich für zwei Tage angesetzten Gespräche bereits am ersten nach kurzer Zeit. Verdi hatte parallel zu den Gesprächen zum Ausstand am 17. und 18. Oktober aufgerufen. Die Unternehmen hätten angesichts der erneuten Streiks »keine Verhandlungsbasis« gesehen und die Tarifgespräche in München »kurzfristig beendet«, erklärte BDGW-Verhandlungsführer Hans-Jörg Hisam. Es war bereits die dritte Tarifrunde in dem Konflikt, auch zuvor gab es Streiks. Verdi zeigte sich »verwundert« angesichts des Abbruchs der Gespräche. »Obwohl wir mehrfach angeboten haben, inhaltlich zu verhandeln, beschränkten sich die Arbeitgeber darauf, über die Verhältnismäßigkeit unserer Streikmaßnahmen sprechen zu wollen«, erklärte Verhandlungsführerin Sonja Austermühle. Die nächste Tarifverhandlungsrunde ist theoretisch am 6. und 7. November in Berlin geplant. (AFP/jW)

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