75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Mittwoch, 20. November 2024, Nr. 271
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 20.11.2024, Seite 14 / Feuilleton
Events

Veranstaltungen

»Bei den Linken«. Theaterstück. In seinem neuen Theaterstück blickt Riadh Ben Ammar auf 20 Jahre politischen Aktivismus in Deutschland zurück. Er beschäftigt sich mit Begegnungen von Migranten und linker Szene. Die Bewohner eines Flüchtlingslagers fragen sich: Wer sind die, und warum unterstützen die uns? Und was macht dieser Austausch mit uns? »Bei den Linken« ist Teil des Projekts »Theater für Bewegungsfreiheit«. Donnerstag, 21.11., 20 Uhr. Ort und Veranstalter: Klimawerkstatt, Westerstr. 58, Bremen

»Gedenken an Silvio Meier«. Er war in den späten 1980ern und frühen 90er Jahren in linken, selbstorganisierten Bewegungen Ostberlins aktiv. Nach 1989 waren besetzte Häuser, aber auch Linke generell Angriffen von Neonazis ausgesetzt. Gegen den stärker werdenden Rassismus und Faschismus setzte sich Silvio zur Wehr. Es kostetet ihn am 21. November 1992 das Leben. Donnerstag, 21.11., 19 Uhr. Ort: Silvio-Meier-Str. (U-Bahnhof Samariterstraße), Berlin. Veranstalter: AG Silvio-Meier-Gedenken

»SLAPP-Verfahren wegen kritischer Aussagen im Interview«. Aufruf zur Teilnahme an Gerichtsverhandlung. Der Verdi-Gewerkschafter Walter Brinkmann ist im Konflikt mit dem Klinikum Lippe und dessen Geschäftsführer Johannes Hütte. Die Berliner Medienkanzlei Schertz Bergmann wurde engagiert, um vor dem Landgericht Detmold die Unterlassung von Aussagen über Zustände am Klinikum Lippe zu erzwingen. Dienstag, 26.11., 14 Uhr, Ort: Landgericht, Paulinenstraße 46, Sitzungssaal 143, Detmold. Veranstalter: Aktionsbündnis Klinikum Lippe

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

Mehr aus: Feuilleton