Die Bundeswehr trainiert auf Grundlage des »Operationsplans Deutschland« landesweit Firmen, weil demnächst – wie deutsche Geheimdienste wissen – ein russischer Angriff beginnt. In Berlin üben deswegen wichtige Behörden.

Die russische Nukleardoktrin deutet auf Nervosität in Moskau vor einer Eskalation des Konflikts um die Ukraine, die relativ kurzfristig in einen direkten Angriff auf Russland übergehen könnte.

Kaum beeindruckt ramentert Melnyk weiter, schwer abzustellen so eine Psychose. Am Dienstag sagte er dem RND, Deutschland dürfe nicht nachlassen, andernfalls »stehen die Russen bald wieder vor dem Brandenburger Tor«.

Bereits am ersten Tag des Gipfeltreffens einigen sich G20-Staaten in Brasilien auf Abschlusserklärung. Wesentliche Fragen bleiben unbeantwortet.

Die Polizei hat am Dienstag die Versammlung gegen den Ausbau der Tesla-Fabrik in Grünheide aufgelöst. Die Protestcamper samt Unterstützern mobilisieren zu einem »Waldspaziergang« am Sonnabend.

Tübingen: Der Kongress der Informationsstelle Militarisierung beschäftigte sich am vergangenen Wochenende vor allem mit der »Kriegstüchtigkeit« im Wissenschaftsbetrieb. Ein Gespräch mit Christoph Marischka.

Kanzler gegen Verteidigungsminister: SPD-Spitze trifft sich für Beratung zu Kanzlerkandidaten. Prominente SPD-Mitglieder sprechen sich für Pistorius aus.

Berliner Senat gibt Haushalt für 2025 bekannt. Kürzungen bei Verkehr, Kultur und Bildung. Proteste noch am selben Tag.

In Neuseelands Hauptstadt Wellington haben am Dienstag (Ortszeit) Zehntausende Menschen gegen einen Gesetzentwurf protestiert, mit dem die Rechte der indigenen Maori beschränkt werden könnten.

Der Sondergesandte der Vereinigten Staaten zeigt sich nach Gesprächen in Beirut zuversichtlich. UNICEF beklagt gleichentags die hohe Zahl der von Israel getöteten Kinder.

Präsident Putin hat die russische Nukleardoktrin mit seiner Unterschrift aktualisiert. Hinzugekommen sind nun weitere vorbehaltliche Atomwaffeneinsätze, der Aspekt Verteidigung bleibt jedoch zentral.

In den Verhandlungen über eine Dreierkoalition haben die Sozialdemokraten einen schlechten Stand. Die liberalen Neos drohen als kleinster Partner überproportional viel Gewicht zu bekommen.

In Guatemala-Stadt beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder eines linken Aktivisten. Ein Gespräch mit Nery Rolando Agustin Lopez von der kleinbäuerlichen und indigenen Organisation Codeca.

Nicaraguas Präsident Ortega stellt auf chinesisch-lateinamerikanischem Wirtschaftsgipfel neues Konzept für Atlantik-Pazifik-Kanal vor. Chinesische Baufirma hatte Konzession erst kürzlich verloren.

Literarische Präzisionsmechanik: Ulrike Edschmids Roman »Die letzte Patientin«.

Regisseur Achim Freyer zeigt bei Generalintendant Kay Kuntze in Gera den »Fliegenden Holländer« – mit längerer Vorgeschichte.

Wir saßen auf der / Couch; drei rauhbeinige Typen, / (…) und aus irgendeinem Grunde lief der Fernseher, und / sie brachten eine Dokumentation / über die kleine Sophie, ein / Mädchen mit Down-Syndrom …

Sofern sie begründbar sein soll, ist Erkenntnis auch Erkenntnis über Erkenntnis. Nicht nur wird eine Sache verstanden, wir verstehen zugleich, wie wir zum Verständnis der Sache kommen.

Nach rund drei Jahren kosmetischer Operation am kranken Gesundheitssystem darf das Wahlvolk sich glücklich schätzen, dass der Soze nicht länger herumdoktert. Bei der Pandemie-Aufarbeitung blüht ihm nichts Gutes.

Aktuelle Termine zu aktuellen politischen Themen

Eine wenig beachtete Ausstellung in Berlin widmet sich dem Schicksal von Menschen, die von den deutschen Faschisten als »Asoziale« oder »Berufsverbrecher« verfolgt und ermordet wurden.

Aus der Erklärung der DKP: »Offensichtlich ist es gescheiterten Politikern wie Biden, Habeck und Lindner egal, ob sie in den Dritten Weltkrieg steuern. Sie wollen uns mit in den Abgrund reißen.«