Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Dienstag, 24. Dezember 2024, Nr. 300
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22.11.2024, 19:30:04 / jW stärken!
Abonnements für Gefangene

Unterstützer im Knast

Jeder kann dabei mithelfen, guten Journalismus zu stärken
Von Aktion & Kommunikation
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Noch können Sie die junge Welt überall frei im Einzelhandel kaufen oder in der Print- oder Digitalversion abonnieren. Es sei denn, Sie sitzen gerade im Knast. Wenn Sie inhaftiert sind und das journalistische Angebot der Tageszeitung junge Welt nutzen wollen, müssen Sie sich dies erst einmal genehmigen lassen. Da die jW zwar vom Verfassungsschutz drangsaliert wird, aber eben nicht verboten ist, dürfte einer Genehmigung durch die Knastleitung nichts im Wege stehen – wobei es auch schon Fälle gab, bei denen dies erst nach Protesten möglich war. Doch ein Abonnement kostet Geld. Auch außerhalb der Gefängnismauern stellt die Kostenfrage für viele eine Herausforderung dar, aber innerhalb dieser ist das noch schwieriger. So schreibt uns der Gefangene Finn: »Aktuell wurde mir die jW genehmigt und ich motiviere andere Gefangene dazu, diese ebenfalls zu beantragen. Es stellt sich nur die Frage: Bietet ihr ermäßigte Abos an? In der aktuellen Situation benötigt ihr ja dringend Abonnements und ein kostenloses Abo wäre da ja eher kontraproduktiv.«

Finn hat natürlich recht: Um die junge Welt weiter entwickeln und herausgeben zu können, brauchen wir dringend mehr bezahlte Abonnements. Dennoch bietet die jW für das Print- wie für das Onlineabo drei Bezahlstufen an. Neben dem Normalpreis gibt es eine ermäßigte Preisstufe, die dann wiederum über die Soliabos (die etwas teurer sind) finanziert wird. Die jW-Leserschaft ist eine Solidargemeinschaft: Wer kann, bezahlt mehr für jene, die sich ein Abo ansonsten nicht leisten könnten. Gefangenen ermöglicht der Verein »Freiabonnements für Gefangene« Menschen hinter Gittern Zugang zu einer guten Zeitung. Falls Sie diesen Verein mit einer Spende unterstützen wollen, geben Sie bitte im Spendenzweck immer »für die Finanzierung von junge-Welt-Abos« an. Gefangene erhalten auf diese Weise gratis das jW-Sozialabo, das über Spenden finanziert wird.

jW-Leserinnen und Leser können außerdem eine Patenschaft für ein Abonnement übernehmen. Am besten ist es, wenn Sie jemandem aus ihrem eigenen Umfeld anbieten, die Bezahlung ganz oder teilweise zu übernehmen. Oder Sie spenden einen Betrag an unseren Verlag mit dem Hinweis, dass dieser für die Finanzierung von Abos genutzt werden kann (Stichwort »Abofonds«). Im Moment können Bedürftige das 75-Euro-Abo als Freiabo bestellen – finanziert wird es über den jW-Abofonds. So kann die Reichweite der Zeitung erweitert werden, ohne dass unser Verlag auf den Kosten sitzen bleibt.

Und nicht zuletzt: Falls Sie schon regelmäßiger jW-Nutzer sind, aber noch kein Abo abgeschlossen haben, sollten Sie sich dazu durchringen, die junge Welt möglichst rasch zu abonnieren! Wenn Sie noch nicht sicher sind, ob ein unbefristetes Vollabo zu Ihnen passt, bestellen Sie doch einfach ein 75-Euro-Abo. Das läuft automatisch aus und lässt Ihnen die Möglichkeit, sich erst nach 75 jW-Ausgaben für ein Vollabo zu entscheiden. Für diejenigen, die das Digitale vorziehen, gibt es das Angebot der Onlineausgabe für 18 Euro. Mit diesem erhalten Sie drei Monate lang den vollen Zugriff auf die Tagesausgaben und das umfangreiche Archiv der jW. Beide Abovarianten eignen sich übrigens auch wunderbar als Geschenk. Zumal wir neben einer Geschenkkarte noch den wunderschönen Havanna-Kalender als Prämie dazugeben. Kalender und Karten bekommt der Besteller, der selbst entscheidet, ob er diese behält oder weitergibt.

Spenden für den Abofonds:

https://www.jungewelt.de/unterstuetzen/spenden.php

Spenden für Gefangene:

Freiabonnements für Gefangene e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE06 3702 0500 0003 0854 00

Bestellung von Abos aller Art:

https://www.jungewelt.de/abo/

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

                                               Heute 8 Seiten extra – Beilage zum Thema: Weihnachten