Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13.01.2024
Gegründet 1947 Sa. / So., 30. November/ 1. Dezember 2024, Nr. 280
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 13.01.2024
Aus: Ausgabe vom 30.11.2024, Seite 14 / Feuilleton
Termine

Veranstaltungen

»Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist am Ende. Aber ein Ende ist nicht in Sicht«. Vortrag. Angelehnt an das veröffentlichte Buch von Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer wird Bräutigam anhand aktueller Beispiele in gewohnter Ironie und Sarkasmus die tendenziöse, lückenhafte wie kriegstreiberische Berichterstattung des Nachrichtenflaggschiffes ARD ins Visier nehmen. Montag, 2.12., 16 Uhr. Ort: Mehrgenerationenhaus, Maxim-Gorki-Str. 52, Rostock. Veranstalter: Gefis Rostock

»Mahnwache vor und hinter Gittern«. Miriam Menzel-Krämer tritt am 4. Dezember ihre 15tägige Ersatzfreiheitsstrafe in der JVA Schwäbisch-Gmünd an. Sie wurde verurteilt, weil sie am 8. Mai 2023 mit sieben anderen zusammen aus Protest gegen die auf dem Militärflugplatz Büchel lagernden Atombomben auf dem Gelände des Bundeswehr-Fliegerhorsts eine Mahnwache abgehalten hat. Ihr Gang zur JVA wird begleitet. Mittwoch, 4.12., 15 Uhr. Ort: JVA, Herlikofer Str. 19, Schwäbisch Gmünd. Veranstalter: »Earthcare Witness«-Quäker

»Porträt per Telefon«. Fernsehreihe mit Heinz Florian Oertel. Oertel lud von 1969 bis 1990 rund 250 Gäste ein; viele Prominente, aber auch Menschen, die mit besonderen Leistungen im Alltag für Aufmerksamkeit sorgten. Besonderes Merkmal der Reihe war, dass die Fragen vor allem von Fernsehzuschauern kamen. Zwei besondere Ausgaben der Reihe werden gezeigt: mit Konrad Wolf (120. Gast) und Karl-Eduard von Schnitzler (219. Gast). Donnerstag, 5.12., 19.30 Uhr. Ort: Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, Berlin. Veranstalter: Peter-Hacks-Gesellschaft

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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