SpaceX erhält Pentagon-Auftrag für erweiterten Zugang der Ukraine
Washington. Das Raumfahrtunternehmen des US-Oligarchen Elon Musk kann sich über einen neuen Staatsauftrag freuen. Die Firma SpaceX hat einen Vertrag mit dem US-Verteidigungsministerium erhalten, um den Zugang der Ukraine zu einer militärischen Version seines Starlink-Satellitennetzwerks zu erweitern, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag berichtete. Der Vertrag bedeutet demnach, dass 2.500 Starlink-Terminals, die sich bereits in der Ukraine befinden, Zugang zu »Starshield« erhalten, einem klassifizierten und verschlüsselten Signal über Starlink, das schwerer zu knacken oder zu stören sein soll.
Diese Zahl sei zusätzlich zu den 500 Terminals, die bereits mit »Starshield« verbunden gewesen seien. »Insgesamt werden über die beiden Verträge 3.000 Terminals versorgt«, teilte das Commercial Satellite Office des Space Systems Command gegenüber Bloomberg mit. Beide Verträge sollen demnach bis 2025 laufen.
Der bislang unter Verschluss gehaltene Vertrag sei bereits im August vom Pentagon vergeben worden, also bevor Donald Trump die Präsidentschaftswahl 2024 für sich entscheiden konnte. Das Space Systems Command lehnte es gegenüber Bloomberg ab, den Dollarwert des neuen Vertrags bekannt zu geben. Der frühere Vertrag über die 500 Terminals vom US European Command soll einen Wert von etwa 40 Millionen Dollar gehabt haben. (jW)
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