Feuerzeuggate: Sieg für Bochum am grünen Tisch
Frankfurt am Main. 25 Tage nach dem Eklat beim unterbrochenen Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem Tabellenletzten (1:1) hat das DFB-Sportgericht den Bochumern drei Punkte zugesprochen. Die Partie wird mit 2:0 für den VfL gewertet, weil Drewes dabei verletzt worden war. Die Berliner können innerhalb einer Woche noch Einspruch vor dem DFB-Bundesgericht einlegen, was sie zunächst offenließen. Das Sportgericht gab in Frankfurt/Main dem Einspruch des VfL gegen die Wertung des Spiels statt. »Für eine besondere Schauspieleinlage von Herrn Drewes oder für ein Komplott oder eine Schmierenkomödie haben wir nicht die entsprechenden Anhaltspunkte bekommen«, sagte Stephan Oberholz als Vorsitzender des Gremiums nach der rund dreistündigen mündlichen Verhandlung auf dem DFB-Campus. Die Partie im Stadion An der Alten Försterei war am 14. Dezember in der 92. Minute für mehr als 25 Minuten unterbrochen, nachdem der Bochumer Schlussmann Drewes von einem aus dem Union-Block geworfenen Feuerzeug getroffen worden war und vom Feld musste. Die Berliner hatten angezweifelt, dass eine Verletzung bei Drewes vorgelegen habe. (dpa/jW)
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