Macrons »Schutzschirm«: Scholz zurückhaltend
Brüssel. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich zurückhaltend zu den Überlegungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron geäußert, europäische Verbündete unter den »Schutzschirm« französischer Atomwaffen zu nehmen. Am Rande des EU-Gipfels in Brüssel beantwortete der SPD-Politiker eine Frage mit dem Hinweis auf die »nukleare Abschreckung« der NATO, die auf den (unter anderem in Büchel in der Eifel gelagerten) Atomwaffen der USA basiert und an der Deutschland beteiligt ist. Er glaube, es sei die »gemeinsame Auffassung aller zentralen Parteien in Deutschland«, dass dies nicht aufgegeben werden soll. Macron hatte seinen Vorstoß als Antwort »auf den historischen Aufruf des zukünftigen deutschen Kanzlers« Friedrich Merz dargestellt. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Fragwürdiges Manöver
vom 07.03.2025 -
Klingbeils dünne rote Linie
vom 07.03.2025 -
TVöD – für alle an der Spree!
vom 07.03.2025 -
Ostdeutsche Männer mit Frauengehalt
vom 07.03.2025 -
»Sie wären als erste von der Wehrpflicht betroffen«
vom 07.03.2025