Asylverfahren dauern im Schnitt 8,7 Monate
Berlin. Wer in der BRD einen Asylantrag stellt, muss auf eine Entscheidung im Schnitt 8,7 Monate warten. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linke-Gruppe hervor, wie dpa am Donnerstag berichtete. Demnach dauerte die Bearbeitung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2024 so lang wie seit 2017 nicht mehr. Menschen aus Togo, Gambia und Nigeria warteten jeweils mehr als 20 Monate. Betroffene aus den Palästinensergebieten und Sudan erhielten erst nach durchschnittlich rund 15 Monaten einen – meist positiven – Bescheid. Über Anträge von Menschen aus dem Gazastreifen wird seit dem 9. Januar 2024 nicht mehr entschieden. (dpa/jW)
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