Neu erschienen
Rotfuchs
In der »Tribüne für Kommunisten, Sozialisten und andere Linke« untersucht Hans Schoenefeldt die Zerstörung gesellschaftlicher Debatten im Namen der »liberalen Demokratie« durch Mainstreampolitiker und ihnen hörige Medien. Joachim Seider schreibt zur Parole »Kanonen statt Butter«, Ralf Hohmann fordert: »US-Raketenstationierung 2026 verhindern!« Wolfgang Herrmann setzt sich mit Donald Trump auseinander. Gerhard Giese untersucht, ob das gegenwärtige militärische Kräfteverhältnis im Ukraine-Krieg dessen Beendigung befördert. Georges Hallermayer fragt, ob Marokko ein Schlupfloch im Zollkrieg ist. Felix Schneider erinnert an »Rosa Luxemburgs Heiterkeit in Kriegszeiten«. Sebald Daums Serie über den Großen Vaterländischen Krieg der Sowjetunion wird mit der Folge über die Weichsel-Oder-Operation fortgesetzt. Raimon Brete erinnert an die Befreiung der Vernichtungslager Auschwitz und Sobibór. Thomas Lang und Bernd Gnant äußern sich zum Thema »Der DDR-Bürger und der Kapitalismus«. (jW)
Rotfuchs, März 2025, 36 Seiten, kostenlos, Spende erbeten, Bezug: Rainer Behr, Postfach 870231, 12504 Berlin, Tel.: 030/98 38 98 30, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net
Sozialismus
Im März-Heft der Zeitschrift Sozialismus bejubelt die Redaktion das »Comeback der Linkspartei« bei der Bundestagswahl als »Aufstieg wie Phönix aus der Asche«. Die Partei verfüge über ein »sozialistisches Reformprogramm«, das Führungspersonal habe »einen neuen Ton in der Kapitalismuskritik« gesetzt. Und während das BSW bei dem »abstrakten Thema« Krieg und Frieden hängengeblieben sei, »konzentrierte sich die Linkspartei auf die Kritik des Kapitalismus im Alltag«. Auch Bodo Ramelows langjähriger Staatskanzleichef Benjamin-Immanuel Hoff freut sich über die »neue Linke« und beharrt darauf, dass die Stimmenverluste bei der Bundestagswahl 2021 auf die »Unfähigkeit« der Partei zurückzuführen gewesen seien, »deutlich zu machen, dass sie bereit ist, für eine progressive Mehrheit Gestaltungsverantwortung zu übernehmen«. Mit Blick auf die zahlreichen Neueintritte konstatiert Hoff eine »Neugründung der Partei von unten«. Er empfiehlt einmal mehr, »für neue progressive Mehrheiten« zu kämpfen. (jW)
Sozialismus, Jg. 52, Nr. 3, 69 Seiten, 9 Euro, Bezug: Sost e. V. (Redaktion Sozialismus), St. Georgs Kirchhof 6, 20099 Hamburg, E-Mail: abo@sozialismus.de
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