Spanien: Erhöhung der Kriegsausgaben 2025 auf zwei Prozent des BIP

Madrid. Der spanische Staat will seine Ausgaben für Kriegspolitik im laufenden Jahr - und nicht erst wie bislang geplant 2029 - auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöhen. Regierungschef Pedro Sánchez kündigte dafür am Dienstag neue Investitionen in Höhe von mehr als zehn Milliarden Euro an. »Wir müssen die Investitionsziele erreichen, die unsere Verbündeten verlangen«, sagte der Sozialdemokrat. Spanien wolle ein »zentrales und vertrauenswürdiges Mitglied« der Europäischen Union und der Nato sein.
Bislang ist Spanien weit vom Zwei-Prozent-Ziel der Nato entfernt. Nach Zahlen des Verteidigungsbündnisses gab Spanien im vergangenen Jahr lediglich 1,28 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung aus - prozentual der niedrigste Wert von allen Nato-Staaten. Spaniens Ziel war es bislang, die zwei Prozent im Jahr 2029 zu erreichen. (AFP/jW)
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