06.12.2004 / Ausland / Seite 9

Chinas Markt braucht Kohle. Um jeden Preis

Sicherheit vernachlässigt: Das Grubenunglück von Chenjiashan weist auf die Schattenseiten des ungebremsten Wachstums im Reich der Mitte

Hannes Kleber

Nach dem schweren Grubenunglück in Chenjiashan in der zentralchinesischen Provinz Shaanxi vom Sonntag vergangener Woche gelten inzwischen alle noch vermißten Bergleute als tot. Damit erhöht sich die Zahl der Opfer auf 166; es handelt sich dabei um den folgenschwersten Unfall im chinesischen Bergbau seit Jahren. Ein Radiosender in Hongkong berichtete von mehrtägigen gewaltsamen Protesten der Angehörigen, die offensichtlich von erbitterter Wut gegen das Grubenmanage...

Artikel-Länge: 2613 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.