»Die Worte von Premier Koizumi klingen hohl«
Japans Eliten haben sich expansionistisch-imperialistisches Denken und Ressentiments gegen Nachkriegsordnung bewahrt. Ein Gespräch mit Eiichi Kido
Jürgen Elsässer* Eiichi Kido ist Professor für Politikwissenschaft an der Staatlichen Universität Osaka, Japan
F: Auf dem Asien-Afrika-Gipfel, der von Freitag bis Sonntag in Jakarta stattfand, hat die Pekinger Regierung Tokio zum wiederholten Male eine Verdrängung der japanischen Greueltaten im Zweiten Weltkrieg vorgeworfen. Was war der konkrete Anlaß?
Zu allererst sollte man zur Kenntnis nehmen, daß Japan ein Land ist, in dem die Kräfte, die die unangenehme Vergangenheit ...
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