Hungerstreik in Berliner Abschiebehaft
Gefangene protestieren gegen skandalöse Haftbedingungen. Flüchtlingsrat fordert Konsequenzen
Philipp MatternNoch immer befinden sich Inhaftierte des Abschiebeknastes Berlin-Grünau im Hungerstreik. Der bereits Mitte April von 16 Gefangenen begonnene Protest richtet sich gegen lange Haftzeiten ohne Entscheidung über den Asylantrag, schlechte medizinische Versorgung, Schikanen und Mißhandlungen durch das Wachpersonal und die Abschiebung in Staaten, in denen politisch Verfolgten Folter droht. Aufgrund von Verhandlungsangeboten des Anstaltsleiters war der Hungerstreik zwische...
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