Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Montag, 23. Dezember 2024, Nr. 299
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Aus: Ausgabe vom 03.09.2005, Seite 16 / Aktion

Wie stärken wir die junge Welt?

jW-Festlesewochen: Unterstützen Sie den Endspurt der Aktion

Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Woche erreichten uns 222 Testabobestellungen sowie Spenden in Höhe von 599,50 Euro, womit bis heute 7634 solcher Abos angefordert wurden. Um die angepeilten 8000 Testabos im Rahmen dieser Aktion zu erreichen, brauchen wir also noch 366 Adressen. Wir bitten daher nochmals alle Leserinnen und Leser dieser Zeitung, Freunde und Bekannte aus dem Umfeld über ein dreiwöchiges Testabo in Vesuchung zu führen, die junge Welt zu abonnieren. Der schon bisher großartige Erfolg dieser Aktion ist nur möglich, weil sich erstaunlich viele Leserinnen und Leser an ihr beteiligten. Allen, die bisher noch kein Testabo vergeben haben, bitten wir, doch noch einzusteigen. Die anderen dürfen natürlich gerne das eine oder andere noch dazulegen.

Wir haben Ihnen in den letzten Wochen viele verschiedene Varianten vorgestellt, mit denen sich unsere Leserinnen und Leser an der Aktion beteiligen. Eine weitere interessante Version erreicht uns aus Chemnitz: Dort haben acht Personen einen Coupon ausgefüllt, dazu etwas Geld eingesammelt, wobei offensichtlich jeder nach Möglichkeit dazugab, jedenfalls reichte es für 40 Euro Kostenbeteiligung. Wir möchten dieses Modell zur Nachahmung empfehlen. Wie immer braucht es dazu eine Initiatorin, die ein paar ähnlich Gesinnte anspricht und mit ihnen gemeinsam den nebenstehenden Coupon ausfüllt. So eine Aktion ist in jeder Schulklasse, in jedem Verein, auf jeder Montagsdemo oder bei jedem linken Treffen durchzuführen. Wunderbar ist auch die Idee von Frau Franke aus Fichtenwalde: Sie bestellt das Testabo nicht für sich, sondern für ihren Sohn, nachdem sie von Freunden von der Aktion erfahren hat. Diese Form der Beteiligung an der Aktion ist natürlich abwandelbar: Das Testabo für die Enkelin, das Testabo für den Bruder, das Testabo für den Opa. Sie wissen natürlich am besten, wer aus Ihrer Verwandtschaft am ehesten an so einem Probeabo Interesse haben könnte – sei es einfach, um die junge Welt kennenzulernen, oder aber (was uns natürlich am liebsten ist) um nach den drei Wochen mit der Person über ein echtes Abo sprechen zu können.

Ganz herzlich möchten wir uns bei jenen bedanken, die die Aktion mit einer Spende unterstützten. Auch das geschieht in vielfältiger Form: manche überweisen einfach einen Betrag, andere bezahlen wie gewünscht 5,50 Euro für jedes geschaltete Testabo und wieder andere spenden deutlich mehr dafür. Diese Aktion wäre ohne diese Geldmittel nicht durchführbar, denn die Kosten in Höhe von 80000 Euro könnte die junge Welt allein nicht aufbringen. Dank Ihrer Spende können wir recht großzügig bei der Vergabe der Testabos sein und müssen eben nicht auf einer Bezahlung bestehen.

Zwei Wochen haben wir noch Zeit, unser Ziel zu erreichen. Schon jetzt überlegen wir aber, wie wir aus diesen etlichen tausend Testabos möglichst viele richtige Abos machen. Auch hierbei rechnen wir wieder mit Ihrer Unterstützung. Jetzt geht es aber erst mal darum, in einem prächtigen Endspurt die 8000er Zielmarke zu erreichen – und damit eine wunderbare Ausgangsposition zur weiteren Stärkung der jungen Welt.

Verlag, Redaktion, Genossenschaft


Testabos auf der Warteliste: 312

Zur Finanzierung der bestellten Testabos werden benötigt: 1716 Euro

Gesamtstand der Aktion: 7634 Abos

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!