Kirschblüten und Kamikaze
Am Yasukuni-Schrein haben die Seelen der japanischen Kriegstoten ihre letzte Ruhe gefunden – und die Ewiggestrigen ihre Pilgerstätte
Jürgen ElsässerRaus aus der U-Bahn Station Kudanshita und hinauf zum Yasukuni-Schrein – das ist gar nicht so einfach. An diesem 15. August drängeln sich die Menschen auf dem Untergrundbahnhof auch mittags um zwölf, jeder Zug stößt Hunderte aus. Was dem Berliner wie ein Tohuwabohu erscheint, erträgt der kampferprobte Tokioter mit stoischer Ruhe. Denn in der Rush-hour morgens zwischen sechs und sieben Uhr sind es nicht Hunderte, sondern Tausende, die am Bahnsteig warten.
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