Die schwarze Sieben und das Sechs-Tage-Rennen
Bahnradsport: Winterbahn-Idol und Weltmeister aus der DDR betreut den Nachwuchs im Velodrom
Klaus WeiseBis heute muß Volker Winkler (48) im Velodrom Autogramme schreiben beim Berliner Sechstagerennen. Die eingefleischten Radsport-Fans aus dem Osten der Stadt, die hier für die besondere Atmosphäre sorgen, haben ihn in bester Erinnerung. Auf der Winterbahn in der Werner-Seelenbinder-Halle brillierte er als »Schwarze 7« mit seinem kongenialen Partner Dieter Stein in Rennen um den »Preis der Jungen Welt« oder über »1001 Runde«. Jetzt ist er Radsport-Landestrainer in Berlin. An die 50 von ihm betreute Talente starten im Nachwuchsprogramm des 95. Sechstagerennens.
»Von Schülern bis zur U23 haben sie hier die Chance, sich vor großem Publikum zu zeigen. Entsprechend aufgeregt sind sie«, sagt Winkler und weiß, wovon er redet. »Angefangen habe ich in Cottbus als ganz kleiner, dürrer Knirps.« In den frühen 70ern hat er bei Spartakiaden erste Erfolge gefeiert – auf der Straße. 1976 hatte er sich für den Olympia-Straßen-Vierer qualifiziert, dann aber nahm ihn Trainer Wolfram Lindner nicht mit, weil ihm der 19jährige vom SC Cottbus...
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