Gesundbeter unter sich
Beim Ausbildungspakt von Regierung und Unternehmerverbände spielen die Gewerkschaften nicht mit. Ausbildungsumlage gefordert
Sebastian GerhardtWas man den deutschen Gewerkschaften auch immer vorwerfen mag, an der Farce des Ausbildungspaktes beteiligen sie sich nicht. Deshalb fehlten sie auch am Montag bei der Bilanz von Regierung und Unternehmerverbänden. Schon zuvor war klar, daß der Pakt für seine Organisatoren in jedem Fall ein Erfolg ist: Sie haben mit einigen unverbindlichen Zusagen die Forderung nach einer Ausbildungsumlage abwenden können.
Die Bundesagentur für Arbeit, die beteiligten Ministerien und die versammelten Unternehmerverbände vom Bundesverband der Industrie, über den Deutschen Industrie- und Handelskammertag bis zum Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sind stolz auf ihr gemeinsames Werk. Zwar ist die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Jahr 2005 deutlich gesunken. Nach 573000 im Jahr zuvor waren es nur noch 550200. Da aber die Zah...
Artikel-Länge: 3471 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.