75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Sa. / So., 23. / 24. November 2024, Nr. 274
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
  • Gesundbeter unter sich

    Was man den deutschen Gewerkschaften auch immer vorwerfen mag, an der Farce des Ausbildungspaktes beteiligen sie sich nicht. Deshalb fehlten sie auch am Montag bei der Bilanz von Regierung und Unternehmerverbänden. Schon zuvor war klar, daß der Pakt für seine Organisatoren in jedem Fall ein Erfolg ist: Sie haben mit einigen unverbindlichen Zusagen die Forderung nach einer Ausbildungsumlage abwenden können.
    Von Sebastian Gerhardt
  • »Man kann sich Sachzwänge auch selbst schaffen«

    »Man will vordergründig einen Konflikt lösen, um die Rentenversicherung, die zur Zeit einige Probleme bei den Einnahmen hat, irgendwie aus der Krise zu bekommen. Aber aus dem veränderten Verhältnis zwischen Rentnern und Erwerbstätigen ergibt sich nicht automatisch, daß man die Lebensarbeitszeit verlängern müßte.« Das sagt Norbert Reuter, Mitglied der Memorandum-Gruppe »Alternative Wirtschaftspolitik«, im jW-Gespräch
    Interview: Sebastian Gerhardt
  • Hexenjagd eröffnet

    Dokumentation. Weil in einigen europäischen Ländern die Gefahr bestehe, daß »Kommunisten an die Macht kommen«, verlangt die Parlamentarische Versammlung des Europarats die Verurteilung des Kommunismus als Verbrechen. (Teil II und Schluß)
  • Gipfel der Kriegstreiber

    Politiker, Militärs und Rüstungslobbyisten kommen zur NATO-Sicherheitskonferenz nach München. Antimilitaristen lassen sich von Stimmungsmache und Repression nicht beirren
    Von Nick Brauns
  • »Gewalt der Vernunft«

    Die Linke dürfe sich nicht »mit sich selbst beschäftigen«, sondern habe die historische Chance, eine starke, dauerhafte soziale Opposition in ganz Deutschland zu etablieren. Das erklärte Parteichef Lothar Bisky am Montag auf der Vorstandspressekonferenz der Linkspartei.PDS in Berlin.
    Von Rainer Balcerowiak
  • In Scharons Fußstapfen

    Ariel Scharons neue zentristische politische Partei namens Kadima (Vorwärts) wird auch ohne ihren Gründer gewinnen. Und sofern Scharons politischer Erbe, Ehud Olmert, derzeit Israels regierender Premier, keinen gravierenden Fehler macht, dürfte er in zwei Monaten auch zum gewählten Ministerpräsidenten werden.
    Von Yacov Ben Efrat, Tel Aviv

Wenn man sich in der Sackgasse befindet, sollte man nicht auch noch die Geschwindigkeit erhöhen, sondern die Richtung ändern.

Jürgen Peters zum Vorstoß von Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) für eine schnellere Erhöhung des nominellen Renteneintrittsalters
  • Hahn ohne Kopf

    Ein Selbstmordattentat braucht keinen Islamismus: »Caché«, der neue Film von Michael Haneke
    Von Peer Schmitt
  • Schuld und Sühne

    Die Repression in den Zeiten des Bushido. Warum Berliner Rapper so erfolgreich sind
    Von Ralf Fischer