AEG-Streik wirkt
Electrolux will verhandeln. Gewerkschaft stimmt Gesprächen zu und weitet Arbeitskampf aus. Konzernchef Straberg laut IG Metall sehr nervös
Die Streikfront gegen den schwedischen Hausgerätekonzern Electrolux hat sich weiter verbreitert. Am Montag traten nach Angaben der IG Metall die 35 Beschäftigten des Warenverteilzentrums Dormagen in Nordrhein-Westfalen in einen unbefristeten Streik. Damit wird den Angaben zufolge die Lieferung von Geräten aus allen europäischen Electrolux-Werken an die Händler in Nord- und Westdeutschland behindert. Bereits seit Freitag streiken rund 90 Mitarbeiter der Electrolux Logistics in Nürnberg.
Für die um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze kämpfenden und seit über einer Woche im Ausstand befindlichen Beschäftigten des AEG-Stammwerkes Nürnberg stellen die Arbeitsniederlegungen bei der Logistiksparte einen praktischen Flankenschutz dar. Zwar haben die Streiks unterschiedliche Hintergründe, die Auswirkungen treffen das Unternehmen allerdings konzentriert.
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