Diskriminierung bei Berufsberatung
Berlin. Die Neuregelung der
Zuständigkeit für die Berufsberatung von Jugendlichen in
Berlin ist auf scharfe Kritik gestoßen. Nach einem
Medienbericht werden die Kinder von Hartz-IV-Empfängern in
Berlin künftig von den Job-Centern beraten, während für
alle anderen Jugendlichen weiterhin die Arbeitsagenturen zuständig
seien. Es sei »nicht akzeptabel«, wenn die Schulabgänger
in Abhängigkeit vom sozialen Status ihrer Eltern betreut würden,
sagte am Mittwoch Grünen-Jugendexpertin Ramona Pop. Die
Linkspartei-Abgeordnete Elke Breitenbach kritisierte diese »Form
sozialer Diskriminierung«.
(ddp/jW)
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