Sozialämter kommen nicht mehr mit
Köln. Viele Sozialämter nehmen einem Pressebericht zufolge seit dem Start der Hartz-IV-Gesetze Verluste in Millionenhöhe in Kauf. Wegen der reduzierten Mitarbeiterzahlen in den Ämtern werde dort auf die Rückforderung von Unterhaltsvorauszahlungen oder Mietkautionen verzichtet, berichtet das Wirtschaftsmagazin Capital in seiner neuesten Ausgabe. Nachdem die Sozialämter im Durchschnitt zwei Drittel ihrer Mitarbeiter an die neugebildeten Jobcenter verloren hätten, würden viele Ansprüche nicht weiterverfolgt. Allein in Berlin gingen so rund 40 Millionen Euro verloren, sagte der Berliner FDP-Politiker Holger Krestel laut dem Blatt.
(AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Der Merkel-Flüsterer
vom 02.02.2006 -
Teures Armutszeugnis
vom 02.02.2006 -
Nukleare Dialektik in Niedersachsen
vom 02.02.2006 -
Polizei verbietet Masken
vom 02.02.2006 -
Gemeinsame Kandidatur in Hessen
vom 02.02.2006 -
Zurück auf Los!
vom 02.02.2006