UN: Uganda und Ruanda angeklagt
New York. Ein Expertengremium der Vereinten Nationen hat ein scharfes internationales Vorgehen gegen die Ausplünderung von Bodenschätzen in der Demokratischen Republik Kongo gefordert. In einem vertraulichen Bericht beschuldigen die Experten Kongos Nachbarländer Uganda und Ruanda, mit Hilfe bewaffneter Gruppen illegal die umfangreichen Bodenschätze des verarmten afrikanischen Landes auszubeuten. Die kostbaren Ressourcen trügen zur Instabilität im Kongo bei: »Solange es kein wirkliches Sicherungssystem für die wertvollen Bodenschätze gibt, stellen diese für jede bewaffnete Gruppe, für jeden Warlord oder für jede Verbrecherorganisation einen Anreiz zur Gewalt dar.«
In dem Bericht wird Ruanda und Uganda vorgeworfen, ihre Importe von Mineralien wie etwa Gold oder Zinnerz zu verschleiern.
(AFP/jW)
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