Chemietanker im Ärmelkanal gesunken
Cherbourg. Nach der zunächst glimpflich verlaufenen Kollision zweiter Chemiefrachter im Ärmelkanal ist eines der Schiffe bei der Bergung am Mittwoch gesunken. Die Schieflage des Tankers, der seit dem Unfall vom Vortag ein zehn Quadratmeter großes Loch in der Außenhülle hatte, sei beim Abschleppen immer größer geworden, teilten die französischen Schiffahrtsbehörden mit. Der Schlepper habe das Schiff mit 10000 Tonnen Phosphorsäure an Bord deshalb aus der Fahrrinne gezogen, wo es schließlich am frühen Morgen 90 Kilometer vor der französischen Küste unterging. Säure trat bisher angeblich nicht aus.
Die 126 Meter lange »Ece«, die auf den Marshall-Inseln registriert ist, liegt nun in 70 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund, wie die Schiffahrtspräfektur in Cherbourg erklärte. 24 Stunden zuvor war der Tanker von einem anderen Schiff bei einem Überholmanöver gerammt worden. Dank einer doppelten Hülle gelangte aber von der Fracht nichts ins Wasser.
(AFP/jW)
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