Aus: Ausgabe vom 14.02.2006, Seite 15 / Inland
Drohung mit Stellenabbau
Stuttgart. Die baden-württembergische Metallindustrie warnt vor den Folgen eines hohen Tarifabschlusses für die Arbeitsplätze. Das Tarifergebnis müsse sich am gesamtwirtschaftlichen Produktivitätszuwachs orientieren, forderte der Südwestmetall-Vorsitzende Otmar Zwiebelhofer am Montag in Stuttgart. Alles, was darüber hinausgehe, koste Jobs, drohte der Verbandschef. Für die rund 800 000 Beschäftigten der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie beginnen am Dienstag die Tarifverhandlungen.
Zwiebelhofer warf der IG Metall vor, mit ihrer Fünf-Prozent-Forderung bei ihren Mitgliedern überhöhte Erwartungen zu wecken und »wider besseres Wissen« einen Tarifkonflikt heraufzubeschwören. Die Vorstellungen der Gewerkschaft nannte er illusorisch. Die IG Metall sei offenbar nicht in der Lage, das dramatisch veränderte wirtschaftliche Umfeld unter den Bedingungen der Globalisierung zur Kenntnis zu nehmen. (ddp/jW)
Zwiebelhofer warf der IG Metall vor, mit ihrer Fünf-Prozent-Forderung bei ihren Mitgliedern überhöhte Erwartungen zu wecken und »wider besseres Wissen« einen Tarifkonflikt heraufzubeschwören. Die Vorstellungen der Gewerkschaft nannte er illusorisch. Die IG Metall sei offenbar nicht in der Lage, das dramatisch veränderte wirtschaftliche Umfeld unter den Bedingungen der Globalisierung zur Kenntnis zu nehmen. (ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Engel wurde nie zur Rechenschaft gezogen
vom 14.02.2006 -
Prozeß um Großflughafen wird fortgesetzt
vom 14.02.2006 -
Unmündig per Gesetz
vom 14.02.2006 -
Karlsruhe prüft Luftsicherheitsgesetz
vom 14.02.2006 -
Initiative fordert Eingreifen bei Neonazigewalt
vom 14.02.2006 -
Nur ein Routinebesuch?
vom 14.02.2006 -
Staat und Kapital: keine gemütliche Partnerschaft
vom 14.02.2006 -
Kein »Super-Deal«
vom 14.02.2006 -
Rote Linie gesucht
vom 14.02.2006 -
Champagnerlaune an der Börse
vom 14.02.2006 -
Für kämpferische ver.di
vom 14.02.2006