Aus: Ausgabe vom 14.02.2006, Seite 9 / Inland
Kein Verkauf von ProSiebenSat.1
München. Die Sendergruppe ProSiebenSat.1 soll auf absehbare Zeit nicht verkauft werden. Der Großaktionär Haim Saban teilte am Montag mit, »trotz des starken Interesses von dritter Seite« habe sein Investorenkonsortium »einmütig entschieden, keinen weiteren Verkauf anzustreben«. Der größte deutsche Fernsehkonzern entwickle sich außergewöhnlich gut. Sabans Vorhaben, die Senderfamilie für 2,5 Milliarden Euro an den Axel-Springer-Verlag zu verkaufen, war vom Bundeskartellamt und der Medienkommission KEK verboten worden. Anschließend hatten Finanzinvestoren wie Goldman Sachs und Apax sowie ausländische Medienkonzerne wie NBC Universal, TF1 und SBS Interesse an einer Übernahme gezeigt. ProSiebenSat.1 hatte Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr kräftig gesteigert. Der Jahresüberschuß stieg um zwei Drittel auf 221 Millionen Euro. (AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Engel wurde nie zur Rechenschaft gezogen
vom 14.02.2006 -
Prozeß um Großflughafen wird fortgesetzt
vom 14.02.2006 -
Unmündig per Gesetz
vom 14.02.2006 -
Karlsruhe prüft Luftsicherheitsgesetz
vom 14.02.2006 -
Initiative fordert Eingreifen bei Neonazigewalt
vom 14.02.2006 -
Nur ein Routinebesuch?
vom 14.02.2006 -
Staat und Kapital: keine gemütliche Partnerschaft
vom 14.02.2006 -
Kein »Super-Deal«
vom 14.02.2006 -
Rote Linie gesucht
vom 14.02.2006 -
Champagnerlaune an der Börse
vom 14.02.2006 -
Für kämpferische ver.di
vom 14.02.2006