Dankbar und wertvoll
Am Sonntag lief der neue Film von Robert Altman »A Prairie Home Companion« im Berlinale-Wettbewerb. Richtig wichtig ist dem Veteranen und »Hollywood-Querkopf« (Süddeutsche Zeitung) ein anderer Termin: Am 5. März erhält der 80jährige den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk. In Berlin erzählte er, was er besonders mag: Die US-kritischen Filme »Syriana« (jW, 13.2.) und »Good night, and good luck« von und mit George Clooney. Dem müsse man dafür dankbar sein, meinte Altmann. Das fand auch die Jury der Berlinale-Gala »Cinema for Peace«, die seine zweite Regiearbeit am Montag als den »wertvollsten Film 2005« auszeichnete. Das sei »kein moralistisches Lehrstück, sondern eine Einladung zum Selberdenken – was im politischen Kino immer noch die seltenste und größte Anstrengung ist«. Siehe auch Altman, Robert, unter: »Lebenswerk«.
(jW)
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