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Aus: Ausgabe vom 10.04.2006, Seite 12 / Feuilleton

Nachlaßkönig Leibniz vor UNESCO-Ehren

Der umfangreiche Briefwechsel von Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) ist vom Deutschen Nominierungskomitee für das UNESCO-Programm »Memory of the World« vorgeschlagen worden. Das teilte die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover, wo die Schriften als Teil des Nachlasses des Gelehrten aufbewahrt werden, am Freitag mit. Mit dem 1992 ins Leben gerufenen Programm verfolgt die UNESCO das Ziel, das dokumentarische Erbe der Menschheit zu erhalten. Der im Nachlaß von Leibniz enthaltene Briefwechsel stellt den Angaben zufolge ein einzigartiges Zeugnis der europäischen Gelehrtenrepublik im Übergang vom Barock zur frühen Aufklärung dar. Er umfaßt rund 15000 Briefe mit 1100 Korrespondenten. Teil des Nachlasses sind auch seine Bibliothek und das einzig erhaltene Exemplar der von ihm konstruierten Vier-Spezies-Rechenmaschine.

(ddp/jW)

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