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Porto Meister
Porto. Der FC Porto hat zum 21. Mal die
portugiesische Meisterschaft gewonnen. Er siegte am 32. Spieltag dank
eines von Adriano verwandelten Foulelfmeters (48.) beim FC Penafiel
und ist mit 75 Punkten bei noch drei ausstehenden Begegnungen von
Verfolger Sporting Lissabon (65) nicht mehr einzuholen.
(sid/jW)
Roter Stern auch
Belgrad. Jürgen Röber hat mit
Partizan Belgrad den Gewinn der Meisterschaft in Serbien-Montenegro
verpaßt. Der Titelverteidiger kam drei Spieltage vor Saisonende
bei Buducnost Banatski Dvor nicht über ein 1:1 hinaus.
Rekordmeister Roter Stern Belgrad besiegte unterdessen den
Stadtrivalen OFK 2:0 und kann bei neun Punkten Vorsprung nicht mehr
eingeholt werden. Röber hatte den Klub von Lothar Matthäus
übernommen.
(sid/jW)
Und »Fener« fast
Istanbul. Nach einem 4:0-Erfolg gegen
Galatasaray ist Christoph Daum mit Fenerbahce Istanbul in der
türkischen Liga auf dem Weg zum Titel. Mit 74 Punkten übernahm
»Fener« wieder die Tabellenspitze vor dem punktgleichen
Stadtrivalen, der von Erik Gerets gecoacht wird.
(sid/jW)
Schluß, Aus
Newcastle. Alan Shearer (35) hat
aufgehört. Englands »Fußballer des Jahres«
1994 erlitt im Ligaspiel seines Klubs Newcastle United gegen den FC
Sunderland vor einigen Tagen einen Bänderriß im linken
Knie und sagte jetzt: »Für mich ist es zu Ende.«
1992 absolvierte der Stürmer sein erstes von 63 Länderspielen,
drei Jahre später führte er die Blackburn Rovers mit 34
Saisontoren fast im Alleingang zum Meistertitel. 1996 wechselte er
trotz eines Angebots von ManU zu Newcastle. 206 Tore erzielte er für
den Verein, das letzte in der 31. Minute des Matches gegen Sunderland
– eine halbe Stunde vor seiner Verletzung.
(sid/jW)
Sense
Belo Horizonte. Am Freitag starb im
Alter von 74 Jahren der frühere Nationaltrainer Brasiliens Tele
Santana. »Er war ein großer Mann, ein großer
Freund, sogar ein großer Vater, weil er uns immer Rat gab«,
sagte »Selecao«-Kapitän Cafu über den als
»Mestre« verehrten Taktikmeister. Als Rechtsaußen
bei Fluminense Rio de Janeiro hatte er wegen seiner dünnen
Statur und seiner entscheidenden Tore den Spitznamen »Fio de
Esperanca« (Hoffnungsfaden). Zum »Mestre« wurde er
als Trainer, der mit dem FC Sao Paulo zweimal den Weltpokal (1992,
1993) holte. Bei den Weltmeisterschaften 1982 und 1986 hatte er
keinen Titel gewinnen können. Beide Turnierverläufe
entsprachen seiner Philosophie: »Wichtiger als zu siegen ist
es, seinen besten Fußball zu zeigen.«
(sid/jW)
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